cross mit krampusEigentlich hatte ich mich nur angemeldet, um als Betreuer der Kinderleichtathleten nicht nur dumm rum zu stehen, es wurde dann aber doch ein besonderer Lauf. Die „Hobbystrecke“ beim Pfaffenhofener Nikolauslauf fügte sich perfekt zwischen Kinderrennen und Siegerehrung und 3.400 m klangen nach einer netten Beschäftigung für zwischendurch. Beim Studium der Veranstaltungs-Website wuchs dann allerdings der Respekt: Verdächtig viele Starter mit den Kürzeln „LAC“ oder „LG“ im Vereinsnamen und ein Höhenprofil, das überraschende 176 Höhenmeter auf den beiden kurzen Runden auswies.


Der Lauf durch den spätherbstlich-frühwinterlichen Wald über die sprichwörtlichen Stöcke und Steine, teilweise über eine etwas tückische Laubdecke, war dann auch körperlich und technisch fordernd, machte aber gleichzeitig großen Spaß. Der Krampus peitschte die Läufer am jeweils letzten Anstieg einer Runde angemessen grimmig den Berg hinauf und sorgte so für zusätzliche Motivation. Nach gut 17 Minuten war das Ziel und der dritte Platz im (allerdings dünn besetzten) Hobbylauf-Feld erreicht.

Wer sich den Lebkuchen im Zielraum noch mehr verdienen will, dem sei der Hauptlauf ans Herz gelegt: Hier ist auf  6,6 km eine Höhendifferenz von fast 300 Metern zu bewältigen.